California here I am

Hallo ihr Lieben,

da gebe ich mal wieder ein Lebenszeichen von mir, nach 3 Wochen Aufenthalt in San Ramon.
Warum erst jetzt? Aufklärung folgt direkt hier:

Also wie bereits erwähnt, lebe ich seit 3 Wochen in meiner neuen Gastfamilie in San Ramon (ca. 40 min von San Francisco entfernt).
Obwohl ich den Weg des Rematches gewählt  und diese Familie als eigentliche Verbesserungmöglichkeit angesehen habe, lag ich damit zunächst falsch.
Schon als ich hier ankam hatte ich eine Schwierigkeiten mit der Familie und habe mich ganz und gar nicht wohlgefühlt.
Das Verhalten und die Regeln in dieser Familie waren zunächst grundlegend abweichend, von ihren anfänglichen Aussagen im Interview. Das betraf die Curfew (8:30), Verhalten der Eltern und einiges mehr.
Die ersten zwei Wochen waren eine völlige Herausforderung für mich, da ich einfach mit der Situation überfordert war und nicht wusste wie ich mich verhalten soll.
Ich habe mir direkt Unterstützung bei meiner Area Directorin gesucht und mit ihrer Hilfe viel mit der Familie klären können. Leider haben sie ihre Versprechungen nicht erfüllt und ich fühlte mich weiterhin sehr unwohl. Diesen Sonntag war es dann so weit, dass ich meinen ganzen Mut zusammen gefasst habe und der Familie von meinen Bedenken, Gefühlen und Problemen erzählt habe.

Gerade Au Pairs, die das hier lesen, wissen genau wie schwierig ein solches Gespräch sein kann und wie herausfordernd es ist, mit sogesagt fremden Menschen, über unangenehme Dinge zu reden.
Letzten Endes saßen wir drei Stunden im Wohnzimmer und haben viel geredet. Es stellte sich heraus, dass es bezüglich einiger Regeln und Verhaltensweisen Missverständnisse gab.
Ich muss ehrlich sagen, dass sie versuchen in meine Richtung einzulenken und sich auch Mühe geben.
Mittlerweile geht es mir in der Familie etwas besser, aber ich hoffe dass ihre Versprechen dieses Mal eingehalten werden.

Das betrifft eher  die Au Pairs: Bitte habt keine Angst eure Bedenken und Probleme mitzuteilen. Behaltet es nicht für euch. Ihr seit die jenigen, die sich selber helfen können! Mut fassen und Los!

Allgemein muss ich sagen, dass es mir trotzdem besser geht als zuvor. Das liegt vorallem an dem Ort und an meinem Soziallebens hier.
Nach drei Wochen habe ich wunderbare Freunde gefunden mit denen ich wahnsinnig viel Spaß habe und viel erlebe!


Was kann ich zu meinem neuen Wohnort so sagen?
Also...San Ramon ist eine schöne, aber auch abgelegene Stadt mit sehr vielen Landstraßen und toten Tieren...
Allein jeden Tag auf dem Weg zur Schule sehe ich einige angefahrene Eichhörnchen, Rehe und andere Kleintiere.
Klingt unglaubwürdig? Ist aber leider wirklich so und ich habe schon Angst vor dem Tag an dem ich einer dieser Autofahrer sein werde... (Ich werde berichten!)
Es gibt einige tolle Plätze in den drumherumliegenden Orten wie Dublin, Pleasanton oder Livermore.
Grundsätzlich gibt es hier in Kalifornien sehr viele tolle Orte zu entdecken und das Gute dabei ist, dass sie sehr "leicht" zu bereisen sind!

Seitdem ich hier bin unternehme ich wirklich viel und habe schon tolle Dinge erlebt, die mir zu meinem unvergesslichen Auslandsjahr verhelfen!









 
Ich kann jetzt wirklich sagen, dass ich den Ort gefunden habe an dem ich mich wohlfühle und mein restliches Jahr verbringen will!

Natürlich durfte auch ein Besuch in San Francisco nicht fehlen! Wobei ich noch nicht alles gesehen und entdeckt habe, bin ich jetzt schon begeistert von der Stadt!
















 
Trotz allen anfänglichen Schwierigkeiten, bin ich froh einen Wechsel gemacht zu haben und sehe meiner restlichen Zeit in Amerika mit einem zuversichtlichen Gefühl entgegen!




Good bye Pittsburgh - Hello San Ramon!

Hallo ihr Lieben!

Nun ist meine Rematch Zeit vorbei und ich kann verkünden - Ich werde ab Freitag (11.09) in San Ramon (Kalifornien) bei meiner neuen Gastfamilie leben! -



Die Rematch-Wochen waren wirklich sehr anstrengend und emotional. Jedenfalls war das bei mir der Fall. Nach 10 Stunden Arbeit - Interviews führen, Entscheidungen treffen und wenig schlafen.

Insgesamt hatte ich einige Familien dabei, die mir gut gefallen haben, jedoch hatte ich bei keiner "das richtige" Gefühl.
Ich habe auf eine Familie gewartet, bei der ich mich wohlfühle und vorstellen kann die restlichen 10 Monate zu verbringen. Es war zwar mit Risiko verbunden, aber letzten Endes habe ich eine solche Familie gefunden.
Wenn man nämlich einmal unglücklich war, will man das nicht nochmal durchmachen müssen!

Meine neue Gastfamilie lebt in San Ramon, einem kleinen Vorort in der Nähe von San Francisco.
Ich werde dort auf zwei süße Kinder (4 und 6 Jahre) aufpassen. Ich hatte während des Skypens die Gelegenheit mit den Kindern zu sprechen und sie wirkten wirklich sehr aufgeschlossen und freundlich.
Auch die Eltern machen einen guten Eindruck auf mich und ich bin schon wirklich gespannt was mich erwartet!
Übrigens habe ich mit dieser Familie an meinem vorletzten Tag gematched. Zuvor hatte ich mir schon Flüge nach Deutschland rausgesucht..
Also wenn jemand von euch auch in der selben Situation ist, gebt nicht auf!

Wie zuvor angedeutet, habe ich ein echt gutes Verhältnis zu meiner alten Gastfamilie und ich muss ehrlich sagen, mir fällt es ganz und gar nicht leicht zu gehen.
Ich habe mit dieser Familie drei ganze Monate unter einem Dach gelebt und viele gemeinsame Momente erlebt. Ich fühle mich auch wohl hier und liebe diese Familie, aber die Arbeit mit den Kindern war wirklich alles andere als leicht und hat mir viele Schwierigkeiten beschert.

Im Moment lebe ich noch bei meiner Gastfamilie in Pittsburgh und werde dann am Freitag das Flugzeug nach San Francisco nehmen.
Ich freue mich auf den Neuanfang, aber gleichzeitig bedeutet es auch wieder einiges neu "erlernen" und Anschluss finden. Das kann die ersten Wochen etwas anstrengend und herausfordernd sein.

Meine Sorge zunächst ist, dass ich mein Zeug von drei Monaten Aufenthalt in Pittsburgh in einen Koffer kriege und auch mit dem Gewichtvorgaben übereinstimme.
Nur gut das ich keine Winterklamotten eingepackt habe, was?

Dann sag ich zunächst einmal - Good bye Pittsburgh! I will miss you... -

New Chance - Rematch

Hallo ihr Lieben,

endlich Wochenende und etwas mehr Zeit, um euch ein neues Update zu liefern.

Zunächst einmal vielen, vielen Dank für über 11500 Aufrufe!!!
Ich freue mich echt riesig darüber, dass ihr mein Au Pair Abenteuer verfolgt und versuche weiterhin euch auf dem Laufenden zu halten!
Vielen Dank dafür!

Wie die Überschrift euch wohl schon verrät, bin ich im Rematch und somit auf der Suche nach einer neuen Gastfamilie.
Wie ich schon angedeutet habe, hatte ich von Beginn an einige Probleme mit den Kindern. Diese haben sich leider innerhalb der zwei ein halb Monaten nicht verändert und somit habe ich den Entschluss gefasst, ins Rematch zu gehen. Einfach aus dem Grunde, dass ich hier bin um ein tolles Jahr zu verbringen und nicht um unglücklich wieder zurück zu kommen.

Rematch? Warum nicht nach Hause?
Tja, eigentlich habe ich echt mit dem Gedanken gekämpft wieder zurück nach Deutschland zu gehen und das Au Pair Jahr abzubrechen... Wie oft, saß ich in meinem Zimmer und hatte das Verlangen meinen Laptop aufzuschlagen und mir ein Rückflugticket zu buchen!
Zum Glück habe ich eine tolle Familie und einen tollen Freund, die mir das wieder ausgeredet haben!
Deren Hauptargument bestand darin, dass ich es definitiv bereuen würde nicht alles ausprobiert zu haben um meinen Aufenthalt hier zum Besseren zu wenden.

Also der einfache Weg ist wohl nicht immer der Beste!

Die Au Pairs in Deutschland haben immer Angst vor dem Rematch. Es ist eine Tatsache, dass keiner von uns dort landen will, da wir ja unsere "Traumfamilie" schon gefunden haben.
Genau das dachte ich mir auch!
Jetzt sehe ich das Rematchverfahren eher als eine zweite Chance für mich an, um hier nochmal glücklich zu werden und die Zeit zu erleben, die ich mir erhofft habe.

Natürlich ist die Entscheidung ins Rematch zu gehen auch mit Risiken verbunden. Was das Bedeutet?
Naja, man hat zwei Wochen Zeit um eine neue passende Familie zu finden, ansonsten bleibt einem nur der Rückflug ins Heimatland (Arbeitsvisum endet)...
Diese Angst besteht natürlich, da man nicht unbedingt zurück möchte.
Außerdem ist da auch noch die "momentane Familie".
Wie reagieren sie auf den Rematchwunsch? Wie behandeln sie dich in den zwei Wochen Rematch?
Beides ist bei mir zum Glück positiv ausgefallen. Meine Gasteltern haben meinen Standpunkt verständnisvoll entgegengenommen, aber sie sind auch sehr traurig.

Und was die Familiensuche an sich angeht...
Ich bin seit Montag im Rematch und hatte schon einige Familien in meinem Account. Leider war noch keine dabei, in der ich mir vorstellen kann zu bleiben.
Davon waren zwar einige "gute" Familien, jedoch passten einige Erwartungen von Ihnen und mir nicht zusammen. Ich für meinen Teil möchte sehr ungerne in eine Familie, in der es Stay-at-home Eltern gibt (davon hatte ich aber schon vier Anfragen). Dabei fühle mich in meinen Handlungen eingeschränkt und nicht "frei" bei der Arbeit. Aber das sieht natürlich jeder anderes.

Jedenfalls bin ich gespannt, wo mich das Flugzeug hinbringen wird und sehe dem positiv entgegen!
Ich werde euch berichten!

Fairytale of New York

Guten Morgen ihr Lieben,

ich hatte ein tolles Wochenende, welches ich euch nicht verheimlichen möchte!

Also zunächst einmal hatte ich am Samstag (01.08) Geburtstag und habe mich wahnsinnig darauf gefreut, die von meiner Familie mitgegebenen Geschenke zu öffnen!
Ich weiß gar nicht, wie ich es geschafft habe, die Geschenke zwei Monate im Schrank liegen zu lassen.
Jedenfalls ist so ein Geburtstag im Ausland, nicht nur ein Freudentag: Ich hatte wirklich unglaublich großes Heimweh nach meinen Freunden und meiner Familie! Der Wunsch, seine Lieben in den Arm zu nehmen und mit ihnen den Tag zu verbringen war sehr groß!

Meine Pläne für das Geburtstagswochenende waren ursprünglich etwas anderes. Ich wollte mit einer Freundin von Freitag bis Sonntag in New York bleiben und New York unsicher machen. Diese Pläne haben sich jedoch kurzfristig geändert, so dass ich dann nur für Sonntag nach New York gefahren bin.



New York für nur einen Tag? Warum?
Weil mein Freund (Mav) an dem Tag in New York war!!!
Also beschloss ich um 6 Uhr morgens in Pittsburgh loszufahren und um 3 Uhr Montagmorgens wieder zurück zu fahren. Ziemlich anstrengend bei jeweils 8 1/2 Stunden Busfahrt, aber jede Sekunde hat sich gelohnt!

Ich habe mich so wahnsinnig gefreut ihn wieder zu sehen und konnte es kaum erwarten ihn in meine Arme zu schließen!

Übrigens ist es wirklich erstaunlich, dass die meisten Au Pairs die ich kennengelernt habe eine/n feste/n Freund/in haben. Dabei denkt man sich doch, dass es eher das Gegenteil sein sollte.
Also Mädels und Jungs, eine Fernbeziehung zu führen ist zwar herausfordernd aber durchaus machbar!

Und dann war auch schon der Moment gekommen, an dem ich ihn nach 8 Wochen Skype auch mal wieder "lebendig" erleben durfte! Ein wunderbarer und unbezahlbarer Moment!


Mav und sein Freund Jan sind für drei Wochen auf einer Amerikatour, in der sie hauptsächlich die Westküste abklappern und die schönsten Orte Amerikas erleben.
Beginn der Reise ist/war New York.


Nachdem die Jungs im Hotel eingecheckt haben, habe wir uns auf die Straßen New Yorks begeben.
Wir sind zunächst einige Blocks gelaufen und haben uns alles genauer angeschaut.
Auf unserem Weg sind wir am Empire State Building vorbeigelaufen, dann am Broadway entlang und kamen dann passend zum Sonnenuntergang am Times Square an.





Gegen Abend sind wir dann zu der 230fifth Rooftop Bar gegangen und haben die Aussicht über New York genossen.
Die Bar an der 5th Av ist definitiv zu empfehlen!


Ich finde New York hat wirklich eine tolle Wirkung auf einen.
Als ich zu Beginn in New York ankam, kam ich aus dem Staunen gar nicht mehr raus.
Diesen Gesichtsausdruck konnte ich auch bei den Jungs feststellen!

Ich habe mich wirklich in New York verliebt und ich finde es ist eine einzigartige Stadt.
Ich liebe die Lockerheit der Menschen, die Lebensfreude aber auch die Hektik auf den Straßen. Selbst das ständige Hupen der Autofahrer gehört für mich dazu.


                       


 
 

 



 
Der Abschied war für mich alles andere als leicht! Aber ich habe jede Minute genossen und weiß, dass ich ihn hier nochmal sehen werde!
Außerdem haben wir die nächsten drei Wochen keine so große Zeitverschiebung :P

Danke für den tollen Tag Jungs!
Ich wünsche euch noch weitere tolle Momente in Amerika!

 






Trip to Cincinnati, Ohio

Hallo ihr Lieben,

meine Gastkinder sind gerade im Sommercamp (bis Mittags), ich habe ausgiebig gefrühstück, geskypt und jetzt bin ich bereit einen neuen Eintrag zu verfassen!

Vor zwei Wochen habe ich meine Freundin Fia besucht, die ebenfalls als AuPair in Amerika arbeitet. Wir hatten uns vor der Abreise über Facebook (AuPair Gruppe) kennengelernt und beschlossen uns in Amerika zu besuchen,
Also schnappte ich mein Koffer, stieg in den Bus und fuhr zur ihr übers Wochenende nach Columbus, Ohio.

Reisebusse sind meistens preisgünstig und somit eine gute Möglichkeit andere Städte zu besuchen.
Bei mir in Pittsburgh habe ich die Auswahl zwischen Greyhound und Megabus.
Für die Hin- und Rückfahrt nach Columbus habe ich bei Greyhound $78 bezahlt, was jedoch nicht all zu günstig war...

Fia und ich entschieden uns am Samstag einen Trip nach Cincinnati zu machen.
 

 
Ich weiß, warum Cincinnati?
Tja, es war einfach in der Nähe von Columbus..
Aber wir haben es überhaupt nicht bereut!
Cincinnati gehört wohl eher seltener auf die Liste der Städte, die ein AuPair  in dem Jahr gesehen haben möchte, aber es lohnt sich!

Angekommen und hungrig von der Fahrt, entschieden wir in einem typisch amerikanischen Diner zu essen. Unsere Wahl fiel auf das Joe´s Diner!


Wer wie ich gerne Supernatural guckt, wird sich freuen mal eins zu besuchen. Es sieht genauso aus wie in der Serie und die Atmosphäre ist einfach anderes, als in einem Restaurant oder den typischen Schnellimbiss.
Rote Ledersitze, Jukebox und tolle Bedienung! Ein Muss für alle die in Amerika sind!

Mit vollen Bäuchen entschieden wir uns zu Fuß durch die Straßen zu laufen und uns Cincinnati genauer anzuschauen. Ohne das Fia und ich das vorher gewusst haben, kam uns der selbe Gedanke: "Es sieht hier aus wie in New York!"
Tatsächlich, fühlte es sich an als liefe man durch die Straßen New Yorks. Da stellte sich für uns schon heraus, dass Cincinnati eine echte Überraschung war!







 
 








Etwas weiter entfernt von der Downtown wurde ein "Germany Volksfest" veranstaltet, welches wir auf jeden Fall besuchen und näher unter die Lupe nehmen wollten.

Ein Bierzelt? Check. Deutsche Tracht? Check. Gute Stimmung? Check. Bier? Check. Leckeres Bier? ...Ähm....eher nicht!




Insgesamt war der Trip erfolgreich und wir können euch Cincinnati für ein Tagestrip empfehlen!


Das Wochenende war echt super schön und ich hab mich richtig gefreut Zeit mit Fia verbringen zu können!

Ich hoffe wir sehen uns bald wieder und machen neue Städte unsicher!